Steckbrief (WM 2018)
Kader
Torhüter
- 1 | Alisson (Roma)
- 16 | Cássio (Corinthians)
- 23 | Ederson (Manchester City)
Abwehrspieler
- 2 | Thiago Silva (Paris Saint-Germain)
- 3 | Miranda (Inter Milan)
- 4 | Pedro Geromel (Grêmio)
- 6 | Filipe Luís (Atlético Madrid)
- 12 | Marcelo (Real Madrid)
- 13 | Marquinhos (Paris Saint-Germain)
- 14 | Danilo (Manchester City)
- 22 | Fagner (Corinthians)
Mittelfeldspieler
- 5 | Casemiro (Real Madrid)
- 8 | Renato Augusto (Beijing Sinobo Guoan)
- 11 | Philippe Coutinho (Barcelona)
- 15 | Paulinho (Barcelona)
- 17 | Fernandinho (Manchester City)
- 18 | Fred (Shakhtar Donetsk)
- 19 | Willian (Chelsea)
Stürmer
- 7 | Douglas Costa (Juventus)
- 9 | Gabriel Jesus (Manchester City)
- 10 | Neymar (Paris Saint-Germain)
- 20 | Roberto Firmino (Liverpool)
- 21 | Taison (Shakhtar Donetsk)
Brasilien bei der WM 2018
Tabelle Gruppe E
# | Team | Sp | Tore | Diff | P |
---|---|---|---|---|---|
1 | Brasilien | 3 | 5:1 | +4 | 7 |
2 | Schweiz | 3 | 5:4 | +1 | 5 |
3 | Serbien | 3 | 2:4 | -2 | 3 |
4 | Costa Rica | 3 | 2:5 | -3 | 1 |
Spielplan Gruppe E
Sonntag, 17.06.2018 | ||
---|---|---|
Gruppe E / 1. Spieltag | ||
Costa Rica | 0:1 | Serbien |
Gruppe E / 1. Spieltag | ||
Brasilien | 1:1 | Schweiz |
Freitag, 22.06.2018 | ||
Gruppe E / 2. Spieltag | ||
Brasilien | 2:0 | Costa Rica |
Gruppe E / 2. Spieltag | ||
Serbien | 1:2 | Schweiz |
Mittwoch, 27.06.2018 | ||
Gruppe E / 3. Spieltag | ||
Serbien | 0:2 | Brasilien |
Gruppe E / 3. Spieltag | ||
Schweiz | 2:2 | Costa Rica |
Geschichte
Der Confederação Brasileira de Futebol wurde am 08.06.1914 gegründet. Traditionelle Farben sind grün-gelb-blau. Hauptsponsor ist der amerikanische Sportartikelhersteller Nike.
Nach der Gründung des brasilianischen Fußballverbandes, des Confederaçáo Brasileira de Futbol, im Jahre 1914, hing dessen Entwicklung eng mit der sozialen und politischen Lage in Brasilien zusammen. Besonders der Konflikt zwischen „Weißen“ und „Schwarzen“ ist hierbei zu beachten. Bis Mitte der 30er Jahre war es ausschließlich den „Weißen“ vorbehalten, Fußball zu spielen. So reiste man zu den Weltmeisterschaften 1930 und 1934 mit einem rein „weißen“ Spieleraufgebot an. Diese Nationalelf hatte mit dem Brasilien, welches man heute kennt, nichts zu tun. Bei beiden Endrunden schied man nach der Vorrunde sang und klanglos aus.
Die Weltmeisterschaft 1950 im eigenen Land wurde zu einem Trauma für ganz Fußballbrasilien: Nachdem man sich souverän in das Finale gegen Uruguay vorgespielt hatte, zweifelte niemand an dem sicheren Triumph Brasiliens. Uruguay schaffte es jedoch, den Sieg zu erzielen und tauchten damit ganz Brasilien in Tränen.
Nachdem man die WM 1954 mit mäßigem Erfolg bestritt, gelang 1958 mit dem 5:2 Finalsieg gegen Schweden der Durchbruch. Das brasilianische Team, unter ihnen der erst 17 jährige Pelé, begeisterte durch brillanten Fußball und legte den Grundstein für die Titelverteidigung 4 Jahre später in Chile.
In Mexiko 1970 schaffte es die Seleçáo wieder ins Finale, welches sie mit 4:1 gegen Italien für sich entscheiden konnte und so den dritten WM-Titel in zwölf Jahren gewann. Dieser dritte Titel stellte jedoch das vorübergehende Ende der brasilianischen Dominanz dar. Bei den folgenden Weltmeisterschaften war die Nationalmannschaft nur noch ein Schatten ihrer selbst und musste jeweils schon nach der Vorrunde die Koffer packen.
Erst als Carlos Alberto Parreira 1994 das Amt des Nationaltrainers übernahm, klappte es wieder mit dem Titel. Ein ähnliches Bild gab es bei der Weltmeisterschaft 2002. Brasilien spielte wieder schönen Fußball und sicherte sich dann, durch den 2:0 Finalsieg über Deutschland, den 5. WM-Titel.