Die Zeiten, in denen das Tragen eines Fußballtrikots außerhalb des Stadions als nur bedingt gesellschaftsfähig eingestuft wurde, sind längst vorbei. Trikots sind zu einem ebenso normalen wie durchaus modischen Kleidungsstück geworden und regelmäßig auch in Fußgängerzonen, auf Schulhöfen oder zumindest auch vereinzelt auch in Büros anzutreffen.
Natürlich ist das Tragen von Trikots aber auch weiterhin schlichtweg die Möglichkeit, die Verbundenheit zum Lieblingsverein bzw. zur eigenen Nationalmannschaft auszudrücken – sei es im Stadion oder im Alltag. Mit Rückennummer und -name ist es darüber hinaus auch möglich, mit einem Trikot deutlich zu machen, wer der Lieblingsspieler ist.
Vereine mit vier oder mehr Trikots im Jahr
Längst haben die Vereine und Verbände erkannt, dass mit Trikots hohe Umsätze erzielt werden können. Pro Saison belassen es die Klubs daher nicht bei einem Trikot, sondern bieten mindestens drei, zum Teil auch noch mehr Shirts pro Spielzeit an. Üblich sind mittlerweile Heim-, Auswärts- und Ausweichtrikot, wobei letzteres oft nur selten zum Einsatz kommt. Zudem haben international vertretene Vereine meist auch noch ein Europapokaltrikot im Angebot. Hinzu kommen je nach Verein unterschiedliche Spezialtrikots: die beiden Münchner Vereine etwa laufen jedes Jahr zum Oktoberfest in Wiesn-Trikots auf, während der 1. FC Köln nun schon seit Jahren auf ein Karnevalstrikot setzt. Und selbstverständlich dürfen Jubiläums- oder Traditionstrikots bei den meisten Vereinen nicht fehlen. Ein Anlass für Sondertrikots findet sich in der Regel immer.
Mehrere Millionen Trikotverkäufe pro Saison
Die großen europäischen Vereine bringen es pro Saison auf siebenstellige Verkaufszahlen. Führend sind die beiden spanischen Großmächte FC Barcelona und Real Madrid, die zuletzt jeweils um die drei Millionen Shirts pro Jahr an den Fan brachten. In ähnlichem Bereich konnte der deutsche Fußball-Bund Trikots der Nationalmannschaft rund um die erfolgreiche WM 2014 absetzen. Weil die Nachfrage natürlich auch ein Stück weit erfolgsabhängig ist, verlief der Verkauf der WM Trikots 2018 deutlich weniger erfolgreich. Unabhängig davon sind große Turniere für die Sportartikelhersteller immer ein Riesengeschäft, insbesondere auch dank der Trikots. Vor allem die beiden Giganten Adidas und Nike, aber auch kleinere Konkurrenten wie Puma, Hummel oder Umbro erzielen mit Welt- und Europameisterschaften stets hohe Umsätze.
Deutschland-Trikot auch in Zukunft von Adidas
Ein großes Zugpferd von Adidas ist natürlich die deutsche Nationalmannschaft, die dem Unternehmen aus Herzogenaurach seit langem verbunden ist. Nach der schwachen WM 2018 und dem deshalb auch enttäuschenden Trikotverkauf erhofft sich Adidas eine in jeglicher Hinsicht bessere EM 2020. Das neue DFB-Trikot wurde am 11. November 2019 vorgestellt und soll der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw mehr Glück bringen als das 2018er-Leibchen, das vom Design an die erfolgreiche WM 1990 angelehnt war. Das Heimtrikot 2020/21 ist weiß, die Vorderseite und die Ärmel werden von horizontalen Nadelstreifen eingehüllt und tragen zu einem modernen Look bei.
Auf Endrunde.de sind alle Fans richtig, die sich über die neuesten Trikots für die kommende EM 2020 und darüber hinaus informieren wollen. Sobald es neue Trikots der Nationalmannschaften gibt, lieferen wird die Bilder und Hintergrundinfos etwa zum gewählten Design dazu. Ein regelmäßiger Blick lohnt sich somit schon deshalb, um immer auf dem neuesten Stand zu sein und gegebenenfalls als Erstes im persönlichen Umfeld mit dem neuen WM- oder EM-Trikot glänzen zu können.