Steckbrief (WM 2018)
Kader
Torhüter
- 1 | Nahuel Guzmán (UANL)
- 12 | Franco Armani (River Plate)
- 23 | Willy Caballero (Chelsea)
Abwehrspieler
- 2 | Gabriel Mercado (Sevilla)
- 3 | Nicolás Tagliafico (Ajax)
- 4 | Cristian Ansaldi (Torino)
- 6 | Federico Fazio (Roma)
- 8 | Marcos Acuña (Sporting CP)
- 14 | Javier Mascherano (Hebei China Fortune)
- 16 | Marcos Rojo (Manchester United)
- 17 | Nicolás Otamendi (Manchester City)
- 18 | Eduardo Salvio (Benfica)
Mittelfeldspieler
- 5 | Lucas Biglia (Milan)
- 7 | Éver Banega (Sevilla)
- 11 | Ángel Di María (Paris Saint-Germain)
- 13 | Maximiliano Meza (Independiente)
- 15 | Manuel Lanzini (West Ham United)
- 20 | Giovani Lo Celso (Paris Saint-Germain)
- 22 | Cristian Pavón (Boca Juniors)
Stürmer
- 9 | Gonzalo Higuaín (Juventus)
- 10 | Lionel Messi (captain) (Barcelona)
- 19 | Sergio Agüero (Manchester City)
- 21 | Paulo Dybala (Juventus)
Argentinien bei der WM 2018
Tabelle Gruppe D
# | Team | Sp | Tore | Diff | P |
---|---|---|---|---|---|
1 | Kroatien | 3 | 7:1 | +6 | 9 |
2 | Argentinien | 3 | 3:5 | -2 | 4 |
3 | Nigeria | 3 | 3:4 | -1 | 3 |
4 | Island | 3 | 2:5 | -3 | 1 |
Spielplan Gruppe D
Samstag, 16.06.2018 | ||
---|---|---|
Gruppe D / 1. Spieltag | ||
Argentinien | 1:1 | Island |
Gruppe D / 1. Spieltag | ||
Kroatien | 2:0 | Nigeria |
Donnerstag, 21.06.2018 | ||
Gruppe D / 2. Spieltag | ||
Argentinien | 0:3 | Kroatien |
Freitag, 22.06.2018 | ||
Gruppe D / 2. Spieltag | ||
Nigeria | 2:0 | Island |
Dienstag, 26.06.2018 | ||
Gruppe D / 3. Spieltag | ||
Nigeria | 1:2 | Argentinien |
Gruppe D / 3. Spieltag | ||
Island | 1:2 | Kroatien |
Geschichte
Der argentinische Fußballbund, Associacón del Fútbol Argentino, wurde im Jahre 1893 gegründet. Damit gilt Argentinien nach England als eine der historisch bedeutendsten Fußballnationen der Welt. Bereits 1891 wurde die erste Meisterschaft ausgetragen. Hauptsponsor ist der Sportartikelhersteller Adidas.
Bereits bei der ersten Fußball-WM überhaupt – im Jahr 1930 – stand die argentinische Fußballnationalmannschaft im Finale, gewann jedoch den Titel letztendlich nicht. Nach dieser WM begann in Argentinien eine Zeit mit vielen wirtschaftlichen und politischen Problemen. Diese beeinflussten auch den argentinischen Fußball sehr stark und warfen ihn in seiner Entwicklung wieder zurück. In den 30er- und 40er Jahren war dies besonders deutlich zu spüren. Damals wechselten viele Spitzenspieler zu Clubs in Europa bzw. wurden von den jeweiligen Verbänden abgeworben. Besonders in Italien war dies verbreitet. Daher reiste die Nationalmannschaft 1934 nur mit einem Aufgebot von Amateurspielern an. Man schied bereits in der ersten Runde gegen Schweden aus.
In den Folgejahren und Jahrzehnten erlebte der argentinische Fußball aufgrund politischer Einflüsse viele Höhen und Tiefen. Der Tiefpunkt war dann zur WM 1966 erreicht. Argentinien überstand dieses Mal zwar die Vorrunde, allerdings ging das Viertelfinalspiel gegen England als Skandalspiel in die Geschichte ein. In diesem Spiel fand der andauernde Falklandkonflikt zwischen England und Argentinien nun auch auf dem Rasen sein Echo, mit minutenlangem Chaos und einem Spielende, das nur unter massivem Polizeiaufgebot stattfinden konnte. Die Mannschaften mussten dann mit Polizeischutz vom Platz geleitet werden. Argentinien verlor das Spiel mit 1:0.
1970 schaffte Argentinien zum einzigen Mal in der Fußballgeschichte die WM-Qualifikation nicht. 1978 gelang aber dann im eigenen Land mit dem 3:1-Sieg gegen die Niederlande der Durchbruch mit dem ersten WM-Titel.
Als dann in den 80er-Jahren die Ära des legendären Diego Armando Maradona begann, erlebte der argentinische Fußball seine Glanzzeit. Er führte seine Mannschaft auch in das Finale der WM 1990, bei dem man sich allerdings gegen Deutschland geschlagen geben musste. Insgesamt gewann Argentinien in der Zeit von 1978 bis 1990 zwei der vier Endrunden.
In den 90er- und 2000er-Jahren konnte die argentinische Nationalmannschaft jedoch nicht mehr an die großen internationalen Erfolge anknüpfen. Trotzdem gilt Argentinien bis heute als einer der Favoriten im Weltfußball.